- Brandenburg
- Brandenburg
Verwirrung bei der FDP
Brandenburger Liberaler klagt gegen eigene Fraktion
Potsdam (dpa/nd). Der brandenburgische FDP-Landtagsabgeordnete Hans-Peter Goetz hat seine Drohung wahr gemacht und gegen die eigene Fraktion wegen der Zahlung von Funktionszulagen vor dem Verfassungsgericht geklagt. Das teilte er am Dienstag mit. Der 50-jährige Anwalt will höchstrichterlich klären lassen, ob Parlamentarische Geschäftsführer und Vize-Fraktionsvorsitzende zu Recht mehr Geld als einfache Abgeordnete erhalten. Im Falle der FDP sind dies 1500 beziehungsweise 1200 Euro pro Monat. Für Goetz verletzt dies die von Grundgesetz und Landesverfassung garantierte Gleichheit aller Abgeordneten als Volksvertreter. Er bezieht sich auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Juli 2000, das sich mit den Verhältnissen in Thüringen beschäftigte.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.