DOKfilm: Butterkinder aus Österreich
Österreich 1945: Das Land litt unter den Wunden, die der Zweite Weltkrieg geschlagen hatte. Der Krieg hinterließ vor allem bei den Kindern Narben - nicht nur körperliche, auch seelische. Um diese Narben zu heilen, wurden die jüngsten Bürger des Landes als sogenannte Butterkinder über halb Europa verteilt. Im Ausland sollten sie nicht nur körperlich wieder genesen, sie sollten auch wieder Vertrauen ins Leben zurückgewinnen. Zwischen 1950 und 1955 waren Tausende von Kindern aus der jungen Alpenrepublik im europäischen Ausland.
Die »Butterkinder« von damals sind heute erwachsen. Im gleichnamigen Film (2007) hat Knut Orgris einige von ihnen porträtiert. Ein Rückblick auf die ersten Europäer, die nach dem großen Krieg den Kontinent aussöhnten.
Zum Weiterschauen: www.onlinefilm.org/de_DE/film/ 31664
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.