Trümmer einer Politik

Debatte um Abzug aus Afghanistan / De Maizière: Noch keine Entscheidung

Die Forderung des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai nach einem früheren Abzug der ausländischen Truppen hat die Debatte um den Einsatz am Hindukusch neu entfacht.

Berlin/Kabul (nd/Agenturen). Die LINKE sieht, wie andere Kritiker des Afghanistankrieges, die Hindukusch-Politik der Bundesregierung in Trümmern. Christine Buchholz, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes der Partei, forderte am Freitag den sofortigen Abzug der Bundeswehr: »Jeder Tag, den die Bundeswehr in Afghanistan bleibt, ist einer zu viel.«

Der frühere UN-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Tom Koenigs, befürwortete Karsais Forderung. »Wenn sich die Afghanen das zutrauen, dann sollte man dem folgen«, sagte der Grünen-Abgeordnete am Freitag im ARD-»Morgenmagazin«. Afghanistan sei ein souveräner Staat und die ausländischen Soldaten seien in der Bevölkerung nicht länger populär...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -