Tourismus soll sauber und sozial sein

Linkspartei lehnt Ostseetunnel ab

  • Dieter Hanisch, Kiel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Neben Bayern und Mecklenburg-Vorpommern gehört Schleswig-Holstein zu den Schwergewichten im Tourismus. Grund genug für die Linksfraktion, sich auf einer Konferenz im Land zwischen den Meeren intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.

Schleswig-Holstein ist weniger für seine Industrieparks bekannt, dafür nutzt das Bundesland seine landschaftlichen Reize, um für Touristen attraktiv zu sein. Bislang zumindest. Aber diese erfolgreiche Strategie scheint nun in Gefahr zu sein: Erst wollte die CDU der Tourismusagentur Schleswig-Holstein (TASH) den Geldhahn komplett zudrehen, jetzt stellt man eine jährliche Sockelfinanzierung von 500 000 Euro in Aussicht. Experten wissen, dass das nicht ausreicht. Doch auch die TASH-Strategie, nur auf Urlauber mit besserer Gelbbörse zu zielen, ist nach Auffassung von Kornelia Möller, Tourismusexpertin der LINKEN im Bundestag, zu kurz gegriffen. Sie setzte sich am Samstag auf einer Konferenz der Linkspartei in Schleswig-Holstein für einen sozialen Tourismus ein, der alle Einkommensschichten einbezieht.

Erholung sollte allen dienen

Die Geschäftsführerin Ines Carstensen von der touristischen Nachhaltigkeitsinitiative Futouris brachte gar...


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