»Von nichts kommt nichts«
Warnstreik: Beschäftigte des öffentlichen Dienstes wollen 6,5-Prozent-Forderung durchsetzen
6,5 Prozent mehr Lohn fordern die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von ihren Arbeitgebern. Um dem Nachdruck zu verleihen, streikten sie am Dienstag besonders in Hessen.
Ein Schwerpunkt der aktuellen Warnstreikwoche im öffentlichen Dienst war Hessen. Hier beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben am Dienstag landesweit über 16 000 Beschäftigte an einem Warnstreik. Gewerkschafter unterstrichen ihre Bereitschaft, auch unbefristet für 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt zu streiken.
In der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden begann der Streiktag um 3.30 Uhr vor dem zentralen Depot der städtischen Busgesellschaften. Weil bis auf die Umlandbusse der Deutsche-Bahn-Tochter ORN alle Räder still standen, war der Berufsverkehr in der Innenstadt sichtlich zähflüssiger als sonst. Viele Pendler stiegen auf das Auto um. Die meisten Bürger nahmen die Beeinträchtigungen gelassen hin.
Auch Beschäftigte in Stadtreinigung, Kindertagesstätten, Stadtverwaltung, Zivilangestellte von Polizei und Bundeswehr sowie Beschäftigte des Statistischen Bundesamts waren in Wiesbaden in den Ausstand getreten.
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