Etwas Zuschuss und mehr Arbeit

Ursula von der Leyen hat ihr Rentenpaket gegen Altersarmut geschnürt

  • Fabian Lambeck
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will mit einem Maßnahmenpaket gegen die grassierende Altersarmut vorgehen. So sollen Vorruheständler künftig mehr hinzuverdienen dürfen. Außerdem will die Ressortleiterin den Zugang zur umstrittenen Zuschussrente für Geringverdiener erleichtern.

Wieder soll ein Paket aus dem Bundesarbeitsministerium die Armut im Lande lindern. Nach dem Bildungspaket für Kinder von Geringverdienern kommt nun das Rentenpaket zur Verhinderung von Altersarmut. In diesem Paket finden sich gleich zwei Konzepte. Zum einen ist da die sogenannte Zuschussrente, die verhindern soll, dass Geringverdiener statt Rente die niedrige Grundsicherung im Alter beantragen müssen. Wie die »Passauer Neue Presse« am Dienstag berichtete, sollen bis zum Jahr 2030 etwa 1,36 Millionen Menschen die geplante Zuschussrente erhalten. Das Konzept der Ministerin geht davon aus, dass die Kosten dafür von 90 Millionen Euro im Startjahr 2013 auf fast 3,4 Milliarden im Jahr 2030 steigen werden.

Nachdem vor allem Sozialverbände scharfe Kritik am Zuschuss-Konzept geübt hatten, sah sich die Ministerin gezwungen, einige Nachbesserungen vorzunehmen. So soll es nun leichtere Zugangsvoraussetzungen für die Rente geben als zunächst ge...


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