Museumsbesuch vom Sofa aus

Ausstellungshäuser setzen immer häufiger auf virtuelle Angebote

Immer mehr Museen präsentieren ihre Bestände im Internet. Doch virtuelle Rundgänge sind noch selten.

Eine dreidimensionale Computersimulation des Grünen Gewölbes in Dresden
Eine dreidimensionale Computersimulation des Grünen Gewölbes in Dresden

Das Gesicht von Leonardo da Vincis »Mona Lisa« lächelt lebensgroß aus dem Bildschirm. Die Farbe ist mit Rissen durchzogen, wie ein trockener Erdboden. So nah kommt man der berühmten Dame selten, schon gar nicht im Louvre, wo sich permanent Touristen vor dem verglasten Gemälde drängen. Doch zu Hause, gemütlich auf dem Sofa vor dem Computer, lässt sich das Meisterwerk in Ruhe betrachten - dank des Multimedia-Angebots des Pariser Museums. »Au plus près des oeuvres« (»Möglichst nah an den Werken«) zeigt eine Auswahl von 19 Meisterwerken in hochauflösender Bildqualität.

Immer häufiger geben Museen im Internet Einblicke in ihre Sammlungen und bieten Möglichkeiten, Objekte online zu betrachten - oft ergänzt durch Texte, Videos und Audioerklärungen. In Deutschland wagen jedoch nur wenige den nächsten Schritt, ihre Besucher auf virtuellen Pfaden durch die Ausstellungen streifen zu lassen. Technisch wäre viel möglich, ganze Museumsinterieurs...


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