Ver.di erhöht die Schlagzahl

Warnstreiks im öffentlichen Dienst / Dritte und letzte Verhandlungsrunde am Mittwoch

Zum Auftakt der neuen Verhandlungswoche im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes haben am Montag in mehreren Bundesländern Warnstreiks begonnen. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di legten mehrere Zehntausend Beschäftigte in Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ihre Arbeit nieder.

Berlin (nd-meyer/dpa). Betroffen waren unter anderem Stadtwerke, Krankenhäuser, Altenheime, Sparkassen sowie Verwaltungen der Städte und Kreise. In mehreren Städten blieben Kitas geschlossen, Ämter unbesetzt, und der Müll wurde nicht abgeholt. Am Mittwoch treffen sich Gewerkschaften und Arbeitgeber zum dritten und vermutlich letzten Gesprächstermin für die rund zwei Millionen Beschäftigten öffentlichen Dienst in Bund und Kommunen. Zu Beginn der Verhandlungsrunde wollten die Gewerkschaften mit neuen Warnstreiks den Druck erhöhen.

Im Südwesten lief ver.di zufolge vor allem der Personennahverkehr eingeschränkt. In Stuttgart und Karlsruhe etwa ruhten Busse und Bahnen. Zudem wurden die Müllabfuhr, Verwaltungen und Sparkassen bestreikt. In Schleswig-Holstein war unter anderem die Schifffahrt betroffen. Es wurden keine Schiffe mehr in den Nord-Ost-See-Kanal gelassen. In Mecklenburg-Vorpommern wurde unter...


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