Teheran ärgert die USA
Duschanbe (AFP/nd). Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat am Rande einer Regionalkonferenz zum Wiederaufbau Afghanistans bei den westlichen Staaten für Verärgerung gesorgt. In einer Rede am Montag warf Ahmadinedschad den NATO-Truppen und vor allem den USA vor, für »alles Böse« in Afghanistan verantwortlich zu sein. Die US-Truppen seien unter dem Vorwand des Kampfs gegen den Terror in das Land einmarschiert und würden nun auch China, Indien und Russland umzingeln, sagte der Staatschef bei dem Treffen in der tadshikischen Hauptstadt Duschanbe. Während seiner Rede verließen die Vertreter der US-Delegation den Raum.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.