Platz im Leben
Warum Maria Elikowska-Winkler Sorbin wurde
Ein tropfnasser Märztag, schon nicht mehr kalt. Wir fahren vorbei am Gelände der Vattenfall Europe Mining, an schwarz glänzenden, frisch aufgeworfenen Erdhalden, am Kraftwerk Jänschwalde, das mit Braunkohle aus den Tagebauen Cottbus-Nord, Jänschwalde und Welzow-Süd befeuert wird. Dann, einige Kilometer weiter: Jänsch- walde-Dorf. Janšojce-Wjas. Das Dorf, das einst dem Jan, Jansch oder Jänsch gehörte.
Niedrige, sauber geputzte Häuser, Gemischtwarenladen, Gaststätte, Kirche. Die Kirche hat keinen Turm - der steht sozusagen im Vorgarten: ein Glockenstuhl mit drei Glocken aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Zwar ist der Name Jänschwalde erst mit dem Kraftwerksbau zwischen 1976 und 1988 weithin bekannt geworden, doch das Dorf ist älter, viel älter. Schon im 13. Jahrhundert soll es entstanden sein. Sieh an.
Gleich neben der Kirche das Sorbisch-Deutsche Heimatmuseum. Hier treffen wir Maria Elikowska-Winkler. Auch sie hat den Weg nach Jän...
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