Kontra Krisenzahlungen
Programm der griechischen Linksallianz SYRIZA
Die »heutige gesellschaftliche Tragödie« ist kein unvermeidbares Phänomen, sondern »das Ergebnis der ›Krisenlösung‹, die von den herrschenden politischen Kräften in Europa gewählt wurde«, heißt es eingangs im gemeinsamen Wahlprogramm der griechischen Linksallianz SYRIZA und verschiedener Einzelpersonen und kleinerer politischer Formationen.
Zur Zusammenarbeit mit der ebenfalls aus rund einem Dutzend eigenständiger Parteien und Organisationen bestehenden Linksallianz SYRIZA haben sich vor allem im Zuge der Austeritätspolitik aus der PASOK ausgeschlossene Abgeordnete und von ihnen gegründete Organisationen entschlossen. Mit dem gemeinsamen Wahlantritt wollen sie »diejenigen, die zur Lösung die selbe Medizin verordnen, die erst zur Krise geführt hat«, aus den Regierungssesseln werfen.
Noch bevor der allgemein für Anfang Mai erwartete Wahltermin offiziell festgelegt ist, stellte die erweiterte Linksallianz jetzt in Athen die Eckpunkte des gemeinsamen Wahlantritts vor. Unter dem Titel »SYRIZA - Vereinigende gesellschaftliche Front« will man antreten, um alle mit der Gläubigertroika aus EU, IWF und Europ...
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