Kommt das Ende des Autos?
Während die Benzinpreise steigen und E-Autos nicht in die Gänge kommen, sucht sich die Jugend Alternativen zum Pkw
Radschnellwege, Verleihsysteme, klug vernetzte Mobilität - es gibt attraktive Alternativen zum Auto.
Der eigene Pkw? Die junge Generation von heute hat andere Statussymbole als vorherige Alterskohorten, glaubt der Journalist Michael Adler. »Plötzlich ist es hip, modern, in der jungen Generation angesagt und normal, erst mal kein Auto besitzen. Das ist nicht mehr Ausdruck eines Verzichts, sondern von rationalem Handeln. Stattdessen glauben die Jungen aber, iPhones haben zu müssen oder andere angesagte Smartphones oder Tablet-Rechner.«
Ein massenhaftes Vermarkten von Autos sei denn auch schwieriger geworden - die Jugend wolle sie schlicht nicht mehr. Es spiele sich mithin ein schleichender Wertewandel ab, der für die Autobranche gefährlicher sei als alle wirtschaftlichen Krisen. Adler, Chefredakteur des Magazins »fairkehr«, beruft sich bei dieser Einschätzung auf einen Manager der Autobranche. Längst würden die jungen Menschen verstärkt auf eine vernetzte Mobilität setzen: Mal leiht man sich ein Auto, mal fährt man Fahrrad, mal nutzt...
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