Keine Sanktionen gegen den BAK Shalom

Mehrheit der Linksjugend fordert proisraelischen Arbeitskreis auf, die Kampagne Stop the Bomb nicht mehr zu unterstützen

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Bundeskongress der Linksjugend Solid hat am Wochenende in Berlin einen Antrag verabschiedet, der den BAK Shalom dazu auffordert, die Unterstützung der Kampagne Stop the Bomb, die sich gegen das iranische Atomprogramm richtet, zu beenden.

In der Linksjugend verschärft sich der Ton gegen den BAK Shalom. Der Landesverband Nordrhein-Westfalen konnte sich am Wochenende beim Bundeskongress der Jugendorganisation der LINKEN mit einem Antrag durchsetzen, der vom proisraelischen Bundesarbeitskreis verlangt, sich von der Kampagne Stop the Bomb zu distanzieren. 92 Delegierte stimmten dafür, 57 dagegen und elf enthielten sich. Ein Zusatz, wonach der Bundessprecherrat der Linksjugend einen Auflösungsantrag gegen den BAK vorbereiten sollte, wenn dieser nicht bald seine Unterstützung zurücknimmt, fand dagegen keine Mehrheit.

Die internationale Initiative Stop the Bomb fordert politischen und wirtschaftlichen Druck auf Teheran, die Unterstützung der demokratischen Opposition Irans und ein Verbot der Hisbollah in Deutschland. Hauptkritikpunkt der NRW-LINKEN war, ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -