Die Säbel rasseln nicht
Spitzenspiel in Dortmund: Bayern München darf im Kampf um den Titel beim BVB nicht verlieren
»Gigantentreffen« nennt es der Vorstandschef des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge. Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hätte für das Spiel 450 000 Karten verkaufen können. Heute empfängt Tabellenführer BVB den Zweiten aus München. Das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga wird in 200 Länder übertragen, entscheiden werden Kleinigkeiten.
Sechs Kilometer trennen München und Dortmund. Mit den Mitteln der modernen Spielanalyse wurde errechnet, dass die Mannschaft des FC Bayern pro Spiel 112 Kilometer läuft, die des BVB 118. Das sei laut Münchens Bastian Schweinsteiger der große Vorteil der Dortmunder: Das Verschieben der gesamten Mannschaft, um die Räume für den Gegner klein zu halten, das Arbeiten gegen den Ball, um den Druck auf den Gegner zu erhöhen und ihn zu Fehlern zu zwingen. »Das ist richtig gut«, lobt Schweinsteiger.
Begegnen sich zwei Spitzenteams, entscheiden oft Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Auch heute, im Duell zwischen Tabellenführer Borussia Dortmund und dem zweitplatzierten FC Bayern München, könnte jeder mehr gelaufene Meter den Ausschlag geben. Wie im Hinspiel im November, als die BVB-Spieler elf Kilometer mehr auf den Mü...
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