Hanseatischer Überlebenskampf
Die Hamburger CDU will moderner werden
Um dem weiteren Niedergang zu entgehen, versucht sich die Hamburger CDU zu erneuern und setzt auf Transparenz und weniger Konservativismus.
»Treten Sie den roten Filz mit Füßen«, fordert die Hamburger CDU auf ihrer Homepage in Anspielung auf die in der Hansestadt mit absoluter Mehrheit regierende SPD. Sie bemüht damit wieder die alte Kampfparole, mit der Ole von Beust einst die jahrzehntelange SPD-Herrschaft an Alster und Elbe gebrochen hatte. Die Christdemokraten kritisieren nun, was sie in ihren knapp zehn Jahren im Senat selbst getan haben: Dass sich die neuen Machthaber ein Jahr nach der Bürgerschaftswahl die besten Jobs unter den Nagel reißen, frei nach dem Motto: das SPD-Parteibuch macht sich wieder bezahlt. Der neue Polizeipräsident ist ein Sozi, der neue Chef des Hamburger Jobcenters ist ein Sozi und die Bezirksamtsleiter würden - bei entsprechender politischer Mehrheit - aus »Eigennutz« sofort ausgetauscht, bemängelt die CDU, obwohl es sich »nur« um Posten in der Verwaltung handele.
Da stellt sich die Frage, ob die - nun ja - recht aggressive Beschäftigung mit ...
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