Promiknäuel

SCHACH

  • Carlos García Hernández, Schachlehrer
  • Lesedauer: 1 Min.
Promiknäuel

Manche Namen im Schach bilden ein richtiges Prominentenknäuel. Nehmen wir Eduard Mazel (1859 - 1943, Tschechien), ein prominenter Schachkomponist. Zuerst finden wir, dass dieser Eduard ein Verwandter von Isaak Mazel (1911 - 1943) ist. Dieser Isaak gehörte in den 30er Jahren zur sowjetischen Schachelite. Als Oberleutnant der Roten Armee war er im Zweiten Weltkrieg im usbekischen Taschkent stationiert. Dort lebte er mit Olga Rubzowa (1909 - 1994). Sie war zwischen 1956 und 1958 Weltmeisterin. Im Jahr 1972 gewann sie noch den Fernschachtitel. Keine andere hat seither beide Schachkronen geholt. Der letzte Faden des Promiknäuels führt zu Elena Fatalibekowa (1947), der Tochter von Isaak und Olga. Sie ist Großmeisterin und war mehrmals Seniorenweltmeisterin.

Hier aber nun zwei Kompositionen vom Urvater Eduard Mazel, beides Mal matt in drei Züge.

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