Vom Grund der Dinge

Traumschiffe haben uns alles genommen. Die Liegestühle auf den Decks stehen in langen Reihen, für Leute, die pauschal dafür bezahlt haben, den fernen Horizont mit ihrem Dösen zu entwürdigen. Hinter geschlossenen Augen unterm Sonnenlicht findet statt, was auch in U-Bahnen, auf dem Heimweg vom Arbeitstag, stattfinden könnte: ein langsames Entdämmern, dem jede Bewegungsrichtung recht ist, wenn sie nur möglichst wenig mit Abenteuer zu tun hat.

Und wer mit dem Flugzeug Kontinente überquert, der überquert teilnahmslos und in Windeseile Klimazonen, Kriegsfelder, Katastrophengebiete, Hungersavannen, Berggipfel auch, an denen sich frierend, abstürzend Kühnheit versuchte. Ebenso kalt überfliegen wir jenes Ozeanische, das für den Kampf steht zwischen dem Sturm der menschlichen Leidenschaft, das Meer zu bezwingen, und den Stürmen der Natur, die gegen diesen Eifer das Unbesiegliche repräsentieren. Der fliegende Passagier weit droben sorgt sich ...