Die Wilde Jagd und die Langsamkeit
Fred Vargas: »Die Nacht des Zorns« - ein Krimi vom Feinsten als Lebensentwurf
Lina - sie ist Juristin, aber es heißt, sie sei etwas wirr im Kopf - hat nachts im Wald die »Mesnie Hellequin« gesehen: die Wilde Jagd, das Wütende Heer, diesen rasselnden Zug aus lauter Untoten. Der schleppt, wie die Legende weiß, nicht selten auch Lebende mit. Lina hat drei von vier Männern erkannt, denen auf diese Weise der Tod angekündigt ist. Der normannische Ort Ordebec ist in Aufruhr, zumal einer der drei seit Tagen verschwunden ist. Ist er tot? Können sich die andern zwei retten? Und wer ist der vierte?
Dies ist ein Buch, mit dem man in Gefahr gerät, mehrere Haltstellen zu spät aus dem Bus zu steigen oder nötigen Nachtschlaf zu versäumen. Schließlich geht's auch in der bunten Truppe um Kommissar Adamsberg aufregend zu, weil es immer gleich mehrere Fälle sind, die den Polizisten aus Paris zu schaffen machen. Und da es sich um literarische Gestalten handelt, liegt es in der Macht der Autorin, sie nicht mit der Aufklärung der ü...
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