Veränderung zugunsten der Arbeit!

Heinz-Dieter Haustein beschreibt den aufhaltsamen Aufstieg des Geldkapitals in der Geschichte

  • Klaus Müller
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Ein Wechsel der Gemütslage begleitet das Auf und Ab der Produktion. Die Stimmung schlägt Purzelbäume wie die Preise an den Börsen. Unternehmer atmen auf, wenn die Wirtschaft sich erholt. Politiker sind erleichtert, wenn Investitionen und Beschäftigung zunehmen. In solchen Zeiten heißt es übermütig: Krisen sind ein für allemal vorbei.

Plötzlich stehen die Gralsritter der Marktwirtschaft ratlos vor Massen von Waren, die unverkäuflich sind. Preisblasen platzen, Börsen krachen, Banken bersten. Über den Staaten kreist der Pleitegeier. Die Finanzmärkte gleichen Schlachtfeldern, übersät mit Leichen, auf den Feldherrenhügeln strahlend die wenigen Sieger. Niedergeschlagen oder erfreut, je nachdem, welcher Partei man sich zurechnet, heißt es: Das System ist bald am Ende.

Heinz-Dieter Haustein seziert die erste Mega-Krise des neuen Jahrtausends, die eingebunden ist in ein komplexes sozialhistorisches Umfeld. Er öffnet auch ein Fenster in di...


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