Zwei Wochen nach Ostern auf Eiersuche

Schleppende Untersuchungen im Dioxinskandal

Sind in den vergangenen Wochen dioxinbelastete Hühnereier aus Niedersachsen auf deutsche Frühstückstische gekommen ? Wie gelangte der Schadstoff in die Eier von drei Geflügelhöfen in Ostfriesland? Bislang sind diese Fragen offen.

Noch Anfang April lagen keine Hinweise auf dioxinähnliches PCB in Eiern aus Niedersachsen vor. Am 12. April jedoch gab es auch hier Dioxinalarm: In zwei Legehennenbetriebe im Kreis Aurich, in denen 3600 Hühner im Freiland scharren, waren bei Eigenkontrollen belastete Eier entdeckt worden.

Sogleich startete das niedersächsische Agrarministerium eine Rückrufaktion, warnte vor Eiern mit bestimmten Erzeugercodes, sperrte die betroffen Höfe und erklärte: Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich belastete Eier »noch beim Verbraucher befinden« Sie sollten wegen »langfristig giftiger Eigenschaften« nicht gegessen werden. Eine unmittelbare Gesundheitsgefahr durch den Verzehr bestehe allerdings nicht, klang es beschwichtigend aus dem Haus von Agrarminister Friedrich Lindemann (CDU).

Einen Tag später teilte das Landesamt für Verbrauchersc...


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