Bunt in den Mai
Mannheim und Speyer verbieten Naziaufmarsch
Im ganzen Bundesgebiet haben Rechtsextreme zum 1. Mai Demonstrationen angemeldet. Fast überall regt sich Widerstand.
»Die Menschen wissen, was zu tun ist«, so deutlich drückt sich der DGB-Regionsvorsitzende Ralph Müller-Beck aus Kiel aus, wenn er auf die 1. Mai-Provokation der NPD in Neumünster blickt, und kündigt entschlossenen Widerstand an. Die Partei hat dort im Zuge des aktuellen Landtagswahlkampfes für nächsten Dienstag eine Demonstration angemeldet. Auch in Neubrandenburg, Wittstock, Weimar, Bautzen, Hof, Bonn sowie in Mannheim und Speyer hat die rechte Szene Aufmärsche angemeldet. Spontan soll es seitens der NPD noch drei Kundgebungen in Berlin geben. Bereits am 30. April will sich die rechtspopulistische, islamfeindliche Partei Pro NRW in Duisburg bemerkbar machen.
Die Stadtoberen in Mannheim und Speyer haben mit einem Verbot reagiert, so dass es dort zu einer verwaltungsjuristischen Auseinandersetzung kommt. Solch rigoroses Vorgehen hätte das Bündnis gegen Rechts in Neumünste...
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