Revolutionärer 1. Mai in Mitte

Traditionelle linksradikale Kreuzberger Demo verlässt den Kiez

In diesem Jahr soll die Revolutionäre 1.Mai-Demonstration von Kreuzberg bis Mitte führen. Mit JONAS SCHIESSER als einem der Organisatoren sprach SARAH LIEBIGT. Schiesser ist Sprecher der Antifaschistischen Revolutionären Aktion Berlin (ARAB).

nd: Die Revolutionäre 1. Mai-Demonstration soll raus aus dem Kiez bis Mitte führen. Vorab gab es deswegen Querelen mit dem Ordnungsamt. Klappt die Route nun?
SCHIESSER: Die Demonstration wird nach Mitte zum Bebelplatz führen. Uns ist es wichtig, den Widerstand ins politische Zentrum der BRD zu tragen. Direkt am Axel-Springer Hochhaus wird die Demo jedoch nicht vorbeigehen.

Wieso das?
Die Polizei gibt Sicherheitsbedenken an. Wir schätzen jedoch ein, dass die Festveranstaltung am 2. Mai, bei der führende Köpfe aus Politik, Presse und Wirtschaft kungeln, nicht zu sehr in das Licht der kritischen Öffentlichkeit gerückt werden soll.

Worum dreht sich die Demo in diesem Jahr?
Die revolutionäre 1. Mai Demo stellt die grundsätzliche Frage nach Alternativen zum Kapitalismus und seinen Folgen wie etwa Armut und Krieg. In diesem Jahr steht die Kritik an der Krisenpolitik der BRD im Vordergrund. Die BRD will ihre Politik der Lohnkürzungen un...



Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -