Mehr Kohle aus der Arktis
Norwegische Regierung beschloss Neuerschließung auf Spitzbergen
Svalbard (Spitzbergen) gehört zwar zu Norwegen, doch aufgrund des Pariser Vertrages von 1920 dürfen alle Vertragsstaaten dort Bodenschätze ausbeuten. Tat das seit Langem nur noch Russland, so will nun auch Norwegen seinen Kohleabbau ausbauen.
Lunckefjell liegt in der Nähe des Bergwerkes Svea Nord in der Mitte der Insel Spitzbergen und enthält schätzungsweise 8,2 Millionen Tonnen Steinkohle, die im Verlauf von vier bis fünf Jahren abgebaut werden sollen. Die norwegische Regierung beschloss unlängst, in die Erschließung des neuen Bergwerkes zu investieren. In diesem Sommer wird zunächst eine Straße gebaut, um Anschluss an die existierende Infrastruktur zu bekommen.
Greenpeace hat in den vergangenen Monaten mehrfach gegen die Pläne protestiert, weil die Organisation Beeinträchtigungen des in unmittelbarer Nähe liegenden Nordenskjöld-Nationalparks erwartet. Die norwegische Regierung betont in ihrer Betriebserlaubnis, dass die Förderung gemäß »Best Practice« nach den strengsten Umweltschutzbest...
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