Markterschließung in Europa

Die großen chinesischen Solarfirmen gründen regionale Zentralen vor allem in der Schweiz

  • Christiane Kühl, Peking
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Chinas Solarfirmen teilen den europäischen Markt unter sich auf. Mit günstigeren Preisen, niedrigeren Kosten und steigender Qualität überrennen sie die Konkurrenz. Die chinesischen Firmen planen strategisch und bauen Europazentralen auf.

Arturo Herrero ist Fan der spanischen Fußballmannschaft FC Valencia und der deutschen Nationalelf. Des Jobs wegen: Beide sind neue Sponsoring-Partner von Jinko Solar, wo Herrero Marketingchef ist: »Valencia spielt in der Champions League gegen all die wichtigen Vereine in unseren Märkten in Europa«, freut sich der Manager. »Und da wollen wir unsere Sichtbarkeit erhöhen.«

Jinko Solar ist eines jener aufstrebenden Solarunternehmen aus China, deren wichtigster Absatzmarkt Europa ist. Tausende Deutsche lassen laut Herrero bereits Jinko-Anlagen auf ihr Dach montieren. Und viele dieser Hausbesitzer gucken Fußball.

Ein halbes Dutzend chinesischer Solarfirmen mischt seit einigen Jahren den boomenden europäischen Markt auf. Die Konkurrenz aus Deutschland und den USA wird an den Rand gedrängt. Wegen der hohen Bedeutung dieses Marktes eröffnen die Chinesen nun Europazentralen - vier davon in der Schweiz. Jinko eröffnete vor ein paar Monate...


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