Russland pariert Raketenschild
Bei Nichteinigung mit den USA eigenes System angekündigt
Moskaus Position ist klar: Sollte es keine Einigung mit den USA bei deren Plänen zur Stationierung von Teilen der globalen Raketenabwehr in Europa geben, könnte Russland in fünf bis sieben Jahren darauf mit einem eigenen Abwehrschild reagieren.
Die Möglichkeit eines eigenen Abwehrschildes stand in der Grußbotschaft des scheidenden Präsidenten Dmitri Medwedjew an eine hochkarätig besetzte internationale Konferenz zum Thema, die das russische Verteidigungsministerium am Donnerstag in Moskau veranstaltete.
Diese Position, so hieß es weiter in dem Text, den der Koordinator des Nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, verlas, bedeute jedoch nicht das Ende der Verhandlungen zu dem umstrittenen Thema. Moskau sieht sich durch die Stationierungspläne bedroht und besteht auf juristisch verbindliche Garantien, dass die Raketenabwehrstellungen Russlands Verteidigungsfähigkeit nicht beeinträchtigen. Die NATO und deren Führungsmacht sind bisher nur zu einer entsprechenden politischen Deklaratio...
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