Ungebrochener Trend zur Erderwärmung
2011 war in Deutschland das viertwärmste Jahr seit der Wetteraufzeichnung
Die Klimaerwärmung schreitet ungebremst voran, auch in Deutschland. Derweil versuchen Forscher, die damit verbundene Änderung von Großwetterlagen vorherzusagen.
»Der Trend zu steigenden Temperaturen ist in Deutschland und weltweit ungebrochen«, sagte Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD), bei der Jahrespressekonferenz in Berlin mit Blick auf das relativ kühle Jahr 2010. »Schwankungen sind völlig normal. Sie lassen keinerlei Rückschlüsse zu, ob die Temperaturen langfristig steigen oder fallen.«
In den vergangenen 30 Jahren waren nach Angaben des DWD weltweit 28 Jahre zu warm, in Deutschland 24. 2011 lag damit im Trend. Das Jahr war mit einer Durchschnittstemperatur von 14,4 Grad Celsius weltweit etwa 0,4 Grad wärmer als der langjährige Mittelwert. In Deutschland lagen die Temperaturen 2011 mit durchschnittlich 9,6 Grad Celsius sogar um 1,4 Grad über dem langjährigen Mittelwert. Das Jahr war damit das viertwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. Vor allem das Frühjahr und der Herbst waren deutlich zu warm und auch deutlich zu trocken. 2012 setzte sich dies ...
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