Metropole der Handkarren
Kurzfilmprogramm im Zeughauskino zeigt Berlin in den Zwanziger Jahren
Der Berliner von heute besitzt eine Waschmaschine, kauft im Supermarkt ein, hält das Flugzeug für ein gewöhnliches Beförderungsmittel und betrachtet selbst eine Digitalkamera nicht als Wunderapparat. Vor knapp hundert Jahren war das freilich anders: Man gab die Wäsche zum Waschen, erstand Lebensmittel in der Markthalle und empfand fliegende Kisten und solche, mit denen man Bilder kurbelte, als wundersame Kreationen. Dankenswerterweise kann man einige der Bilder, welche die Kurbel-Apparate von damals erzeugt haben, heute noch betrachten, so im Rahmen der Kurzfilm-Reihe »Berlin in den Zwanziger Jahren« im Zeughauskino.
Dabei widmet sich deren fünfte Ausgabe dem Thema »Unterwegs in Berliner Unternehmen«. Die Dokumente, größtenteils Industrie- und Werbefilme, zeigen uns ein Berlin der Pferdedroschken, Handkarren und Straßenbahnen, bevölkert von Passanten mit Schiebermützen, Knickerbockern oder Kindern in Matrosenanzügen.
So etwa beim...
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