Durch das Gremium ein Riss
Zwei von drei Projektgruppen der Enquetekommission Wachstum sind auf gutem Weg
Die Enquetekommission »Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität« zieht Bilanz. Während ein Großteil der Mitglieder sich um einen echten Beitrag zur Transformationsdebatte bemüht, fahren ideologische Grabenkämpfe eine der Gruppen gegen die Wand.
Mit den ganz großen Fragen waren sie vor über einem Jahr betraut worden, die 17 Parlamentarier und 17 Sachverständigen der Enquetekommission »Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität«. Abseits des parlamentarischen Tagesgetümmels befasst sich der Kreis seitdem mit der tiefen Verankerung des Wachstumsglaubens in der Gesellschaft, dem Zusammenhang von Wohlstand und Wohlergehen und der Frage, ob - und wenn ja wie - Wachstum ohne Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen möglich ist. Am Donnerstag debattierte der Bundestag die bisherigen Ergebnisse.
Zum Teil würden von der Öffentlichkeit »titanische Erwartungen« an die Kommission gestellt, blickte die Vorsitzende und SPD-Abgeordnete Daniela Kolbe auf die vergangenen Monate zurück. »Man kann von uns nicht erwarten, dass wir alle gesellschaftlichen Probleme lösen«, so Kolbe. Was man aber erwarten könne, sei, dass das Gremium einen Beitrag zur Transformationsdebatte leiste.
Wie groß diese...
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