»Warten auf den Mann aus Wedel«

MEDIENjubiläum: »Der Kremlflieger« oder wie Mathias Rust die Hauptstadtpresse narrte

Schwierig - das Wort hört man oft, an diesem Tag in Berlin-Mitte. Schwierig sei es gewesen, mit ihm in Kontakt zu treten, sagt die Fernsehredakteurin Esther Schapira. Schwieriger sei es geworden, einen Interviewtermin zu finden, ergänzt Regisseurin Gabriele Denecke. Richtig schwierig hätten sich nämlich die Honorarverhandlungen gestaltet, lässt die Produktion verlauten. Deren Chef Christian Beetz den Protagonisten als schwierigsten seiner Laufbahn beschreibt. Bis der ARD-Mann einen draufsetzt. Schwierige Situation: »Er kommt nicht!«

Er, das ist Mathias Rust. Der, um den sich im poppigen Hotelkino am Alex alles dreht. Schon wieder, wie damals, am 28. Mai vor 25 Jahren, als der schüchterne Junge aus Wedel in einer Cesna auf dem Roten Platz landete und je nach Perspektive als Friedensengel oder doch bloß Freak wurde. Zum Jubiläum zeigt das Erste Deneckes Dokumentarfilm »Der Kremlflieger« und darin, dass der den Kalten Krieg ein bissche...


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