Weißer Ritter gesucht
Heiligendamm: Auch nach der Pleite des »Grand Hotels« geht nicht viel ohne Jagdfeld
Für das insolvente »G 8«-Hotel sollen erste Interessenten auftaucht sein. Doch nach bisheriger Lage müssten sich diese eng mit der »Fundus«-Gruppe absprechen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derweil wegen Insolvenzverschleppung.
In der Wirtschaft spricht man von einem »weißen Ritter«, wenn in der Not jemand mit guten Absichten auftaucht. Nun will es scheinen, als könne die »weiße Stadt am Meer«, wie sich das Ostseebad Heiligendamm gerne nennt, auf die Ankunft eines Ritters hoffen. Jörg Zumbaum, seit März Insolvenzverwalter des Luxushotels, sprach dieser Tage in der »Ostseezeitung« von »seriösen« Kaufinteressenten. Spekulationen zufolge soll die »Starwood«-Gruppe interessiert sein, die unter anderem die »Sheraton«-Hotels betreibt. Ein Konzern mit über 300 000 Zimmern und Umsätzen in Milliardendimensionen.
Ein großer Bieter gilt in Heiligendamm als Hoffnung, schon wegen des Kundenstamms, den solche Konzerne mitbringen. Zuletzt war das Hotel nach dem Ausstieg der Kempinski-Gruppe vom Investor Anno August Jagdfeld selbst betrieben worden. »Der wichtigste Schritt für einen erfolgreichen Neuanfang ist die Überarbeitung des Hotelkonzeptes - ohne Familie Jagdfeld...
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