Zu wenig Schallschutz - und Tegel lärmt mehr
Zeit bis zur verspäteten Eröffnung soll für Anwohner genutzt werden / Mehr Flugzeit angestrebt
(nd/dpa/AFP). Mit Schwung und von der Verschiebung der Flughafeneröffnung des BER eher ermutigt geht die Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) in die kommenden Wochen. Heute Abend werden um 19 Uhr rund 2000 Airport-Kritiker Auf dem Marktplatz an der Bölschestraße zu ihrer 47. Montagsdemo erwartet.
Zuvor veranstaltet das Bezirksamt Treptow-Köpenick um 17 Uhr im Rathaus Treptow eine Informationsveranstaltung, bei der Mitarbeiter des BER über den Stand des Schallschutzes informieren. Dabei rechnet die Bürgerinitiative mit einer Kostenexplosion. Bis zu 800 000 Berliner und Brandenburger, so die FBI, seien wegen der Müggelseeroute neu von Fluglärm betroffen. Allerdings muss die Initiative einräumen, dass Lärmkartierungen des BER, die eine exaktere Bestimmung der Probleme erlauben würden, noch nicht vorliegen.
Die Verschiebung der BER-Eröffnung sollte nach Ansicht von Dahme-Spreewalds Landrat Stephan Loge für den Lärmschutz genutzt...
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