Das Aufräumen beginnt
Erdbeben verursacht große Schäden im ohnehin krisengeschüttelten Italien
Das Ausmaß der Schäden nach dem Erdbeben im Norden Italiens sind noch immer nicht beziffert. Die Angst vor Plünderern ist groß, doch mittlerweile treffen auch Helfer ein.
Sieben Tote, 5000 Menschen ohne Obdach, viele Gebäude liegen in Schutt. Rings um die am stärksten betroffenen Gemeinden wurden Zeltstädte errichtet, ähnlich denen in L'Aquila 2009. Nach dem Erdbeben vom Sonntagmorgen haben viele Menschen ihr Heim verloren. Um 4.05 hatte ein Erdstoß der Stärke 6 auf der Richterskala die Regionen Emilia Romagna, Lombardei und Venetien erschüttert. Bis zum Montagmorgen registrierten die Seismologen 170 Nachbeben, von denen einige bis in die Toskana zu spüren waren.
Die Ursache des Bebens erklären die Wissenschaftler mit einem Driften der Apenninen in Richtung der Alpen. Staatliche, regionale und städtische Behörden sind nun dabei, die Schäden zu registrieren.
Der Gouverneur der Lombardei, Roberto Formigoni, erklärte, dass sich die Schäden in seiner Region auf »einige Dutzend Millionen« belaufen. Luca Zaia, sein Amtskollege aus Venetien, erklärte Rovigo zu den am stärksten betroffenen Provinzen.
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