Reiche Griechen sollen zahlen

Linksbündnis SYRIZA und LINKE werben für alternative Krisenpolitik

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Das griechische Linksbündnis SYRIZA sieht angesichts des Präsidentenwechsels in Frankreich neue Perspektiven für eine alternative Krisenpolitik. Diese präsentierte SYRIZA-Chef Alexis Tsipras gestern zusammen mit den LINKE-Politikern Gregor Gysi und Klaus Ernst vor der Berliner Bundespressekonferenz.

Alexis Tsipras (Mitte) flankiert von den LINKE-Politikern Klaus Ernst (links) und Gregor Gysi
Alexis Tsipras (Mitte) flankiert von den LINKE-Politikern Klaus Ernst (links) und Gregor Gysi

Im Vorfeld des heutigen EU-Gipfels, wo über Strategien gegen die Wirtschaftskrise diskutiert wird, hat der SYRIZA-Vorsitzende Alexis Tsipras in Berlin ein Ende der Austeritätspolitik gefordert. »Diese Politik ist gescheitert«, sagte Tsipras. Eine neue Krisenpolitik sei auch im Interesse der deutschen Steuerzahler, deren Geld ansonsten in einem Fass ohne Boden verschwinden würde. Denn die Mittel aus den Rettungspaketen würden derzeit vor allem zur Bankenrettung eingesetzt.

Tsipras' Partei liegt in den Umfragen für die Parlamentswahl am 17. Juni vor der konservativen Nea Dimo...


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