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»Namen sind nicht so wichtig«

Katharina Schwabedissen über ihr Wunschteam

  • Lesedauer: 2 Min.

nd: Wie bewerten Sie den Rückzug Oskar Lafontaines von seiner Kandidatur zum Parteivorsitz der LINKEN?
Schwabedissen: Oskar hat gesagt, er macht keine Kampfkandidatur, und das ist zu akzeptieren. Man muss immer respektieren, wenn jemand sagt »Ich kandidiere« und auch, wenn jemand erklärt, »Ich kandidiere nicht«.

Können Sie sich vorstellen, dass Dietmar Bartsch auch noch seine Kandidatur zurückzieht?
Vorstellen kann ich mir viel, aber die Entscheidung trägt Dietmar Bartsch allein.

Wäre es aus Ihrer Sicht denkbar, dass Dietmar Bartsch Bundesgeschäftsführer wird?
Wir wollen als Team arbeiten und werden daher jetzt nicht sagen, diesen Posten sollte der und jenen Posten diese bekommen. Wir wollen miteinander Lösungen für einen kollektiven Parteivorstand finden. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg dorthin. Einzelne Namen sind dabei gar nicht so wichtig.

Sie sagten, die LINKE werde immer wieder aufstehen. Bietet die Landtagswahl in Niedersachsen im kommenden Frühjahr eine Gelegenheit dazu?
Mit Sicherheit. Die Fraktion dort hat eine Super-Arbeit geleistet. Wir werden natürlich von der Bundesebene aus den Wahlkampf unterstützen, damit die Genossinnen und Genossen in Niedersachsen zuversichtlich nach 2013 schauen und sagen können: »Wir kommen wieder in den Landtag.«

Interview: Hagen Jung

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