Deutschland hängt weiter stark am Export
Bruttoinlandsprodukt wuchs im ersten Quartal 2012 auch dank spürbarer Lohnsteigerungen
Nach dem Minus Ende 2011 brachten die ersten drei Monate dieses Jahres der deutschen Wirtschaft ein spürbares Plus. Dennoch geht die Finanz- und Schuldenkrise auch an Deutschland nicht spurlos vorbei.
Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag bestätigte, hat das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Januar bis März 2012 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - gegenüber dem Schlussquartal 2011 um 0,5 Prozent zugelegt. Im Vorjahresvergleich betrug das Plus 1,7 Prozent.
Wichtiger Wachstumstreiber war erneut der Export. So stiegen die deutschen Ausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent. Der gestiegene Überschuss im Außenhandel trug knapp 30 Prozent zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei.
Den stärksten Anteil steuerte jedoch der private Konsum mit nahezu 59 Prozent bei. Nach der Dauerflaute im vergangenen Jahrzehnt hatte der private Konsum schon 2011 real um 1,5 Prozent zugelegt. Im ersten Qu...
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