»Operation Risiko«
Nach dem durchwachsenen Auftakt geht es für die Turner bei den Europameisterschaften ab heute in die Finals
Nach seinem Wettkampf schüttelte er immer wieder den Kopf und zog die Stirn in Falten. Doch am Abend konnte Philipp Boy wieder lachen. Gut gelaunt schlenderte er mit seinen Teamgefährten über den Place de la Comedie in Montpelliers Altstadt. Trotz seiner Patzer hatte er den Sprung ins Reck-Finale bei den Europameisterschaften der Turner geschafft. »Das war wirklich ein kleines Wunder. Nie hätte ich gedacht, dass es noch reichen könnte«, gab er sich gelöst.
Trotz seines gravierenden Patzers beim Adler-Element und den kräftigen Punktabzügen hatte es für den Cottbuser am Ende der Qualifikation doch noch zu Platz acht gereicht. Da Titelverteidiger Epke Zonderland aus den Niederlanden bereits im Vorkampf zweimal abstürzte, dürfte Boy am Sonntag im Medaillenkampf die hochwertigste Übung des Feldes in petto haben. Damit scheint bei exakter Ausführung eine Medaille oder vielleicht sogar der Titel möglich. »Auf jeden Fall greife ich voll an....
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