Nur nach Hause, nur nach Hause

Marathon-Versammlung: Bei Hertha BSC bleibt alles beim Alten

  • Matthias Koch
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Nur nach Hause gehn wir nicht«, tönte es am Mittwochmorgen um 2.55 Uhr aus den Lautsprechern des großen Saals im ICC. Nachdem die Mitgliederversammlung des designierten Zweitligisten Hertha BSC in dem Berliner Kongresszentrum nach acht (!) Stunden endlich ein Ende genommen hatte, war das Abspielen der Vereinshymne von Frank Zander wohl nicht ernst gemeint. Viele der 3384 Mitglieder, die zu Spitzenzeiten dabei gewesen waren, lagen längst im Bett. Nur etwa 500 übermüdete Anhänger verfolgten noch das Geschehen, das vor allem aus dem Warten auf das Auszählen von Stimmergebnissen der potenziellen Präsidiumsmitglieder bestand.

Als sich der neue achtköpfige Vorstand drei Stunden nach Mitternacht den Medienvertretern stellte, war er nahezu identisch mit dem alten - trotz der katastrophalen Rückrunde und den in den letzten Tagen ausgebrochenen Machtkämpfen um Präsidiumsplätze. Die Opposition konnte allerdings kaum punkten, weil ihr Ansinn...


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