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Ohne Wenn und Aber
Ost- und westdeutsche Wirtschaftstheorien auf dem Prüfstand
Wenn Arbeiter ihre Arbeit verlieren, so verlieren sie auch den Zugang zu den Produktionsmitteln. Sie werden »entwertet«. Gesellschaftswissenschaftler dagegen haben auch dann, wenn ihre Institutionen wegbrechen, wenn sie abgeschnitten werden von der Lehre und dem nationalen wie internationalen Wissenschaftsbetrieb, immer noch einen Rest an Produktionsmitteln - sich selbst, die Bibliotheken, das globale Internet und ihre Wissenschaftskontakte. Sie können - offiziell »außer Wert gesetzt« - befreit von institutionellen Zwängen produzieren, vorausgesetzt, ein »Grundeinkommen« (und sei es die reduzierte Rente) steht zur Verfügung.
Dies betrifft viele Wirtschaftswissenschaftler der DDR, die Generation, die im Nachkrieg studierte, in den 1950er und 1960er promovierte und später habilitierte. Aus »dem personellen Potential der zerstörten DDR-Forschungseinrichtungen«, so Reinhold Kowalski, entwickelte sich »eine breite und recht produktive ...
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