Bundesweites Rockerverbot?

Gewerkschafter fordert einheitliches Vorgehen der Innenminister / Klaus Eisenreich ist Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Polizei in Berlin

nd: Herr Eisenreich, nach den Großrazzien gegen die »Hells Angels« in Berlin und Norddeutschland fordern Sie ein bundesweites Verbot von Rockervereinigungen?
Eisenreich: Das muss man in Zusammenhang sehen: Es muss in dieser Frage eine enge Zusammenarbeit zwischen den Innenministern der Länder sichergestellt werden, so dass klar die politische Vorgabe gemacht wird, dass wir in Absprache mit der Polizei den Rockervereinigungen richtig auf den Füßen stehen. Daraus resultiert die Frage des Verbots: Wenn man feststellt, dass es sich um Vereinigungen handelt, die sich in der Organisierten Kriminalität bewegen, die ihr Geld mit Drogenhandel, Geldwäsche, Prostitution und Schutzgelderpressung verdienen, dann sind solche Gruppierungen eine Gefahr für den Staat und für die Gesellschaft sowieso. Und dann muss man sie ver...


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