Schwarz-Gelb zofft sich um Betreuungsgeld
Kritik an Gesetzentwurf aus dem Bundesfamilienministerium
Für ihren Gesetzentwurf zum Betreuungsgeld bekommt Bundesfamilienministerin Christina Schröder (CDU) Gegenwind aus den eigenen Reihen. Streit gibt es besonders darum, ab wann die Leistung ausgezahlt werden soll und wer das Geld bekommt.
»Herdprämie«, »Familienpolitik im Blindflug« ... Nein, die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat es wahrlich nicht leicht mit ihrem Herzensprojekt, dem Betreuungsgeld für Eltern, deren Kinder nicht in die Kita gehen oder sonst wo in Betreuungseinrichtungen untergekommen sind. Nachdem die Unionsschwester CSU der CDU-Ministerin ein Ultimatum stellte, endlich einen Gesetzentwurf vorzulegen, brachte sie am Dienstag dieser Woche das Papier ins Kabinett. Doch statt Jubel und Dankbarkeit erntete Schröder von ihren Kolleginnen und Kollegen Ablehnung und Kritik. Die Bundesregierung betonte jedoch am Freitag, dass sie die Einführung des umstrittenen Betreuungsgeldes für Ein- und Zweijährige nach Plan umsetzen werde.
Laut dem Entwurf soll das Betreuungsgeld ab dem 1. Januar 2013 ausgezahlt werden - zunächst in der Höhe von 100 Euro an Kinder im zweiten Lebensjahr. Ab 2014 soll die Zahlung auf 150 Euro angehoben werden und auch Kinder...
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