Bartsch lässt SPD abblitzen
Reformer sehen sich nicht demontiert / LINKE-Kreisvorstand erklärt Rücktritt
Nach dem Parteitag in Göttingen beruhigen sich die Gemüter. Die Diskussion über die von Gregor Gysi kritisierte Situation in der Bundestagsfraktion allerdings ist noch nicht ausgestanden.
Am Tag nach dem Parteitag der LINKEN in Göttingen sieht sich die bei der Wahl unterlegene Anhängerschaft von Fraktionsvize Dietmar Bartsch als anerkannter Teil der Partei nicht in Frage gestellt, wie Äußerungen des neuen Bundesgeschäftsführers, Matthias Höhn, gegenüber »nd«, aber auch von Wulf Gallert, Fraktionschef in Sachsen-Anhalt, oder Steffen Bockhahn, Landesvorsitzender in Mecklenburg-Vorpommern, am Montag zeigten.
Dietmar Bartsch selbst äußerte sich im NDR spöttisch über ein Angebot aus der SPD, die Partei zu wechseln. »Anbiederei« nannte er es, dass Johannes Kahrs, Chef des konservativen »Seeheimer Kreises« in der SPD, ihn als »vernünftig und konstruktiv« sowie als einen potenziellen »Gewinn für die SPD« bezeichnet hatte. In der »Hamburger Morgenpost« sagt...
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