Elefanten und DDR-Rokoko

Staatsoper: LINKE will Baustopp und fühlt sich von Sozialdemokraten »über den Tisch gezogen«

  • Tobias Riegel
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Vorgänge um die nochmals um ein Jahr auf 2015 verschobene Wiedereröffnung der Staatsoper unter den Linden und die sehr wahrscheinliche Verteuerung des ohnehin gigantischen Sanierungsprojekts seien ein Skandal, befindet der kulturpolitische Sprecher der Berliner LINKEN, Wolfgang Brauer. Und mitnichten der normale Gang der Dinge bei Projekten dieser Größenordnung, wie es Teile der SPD im Moment darstellen würden.

Der Regierende Bürgermeister und Kultursenator Klaus Wowereit (SPD) etwa hatte Anfang der Woche im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses gesagt, bei der Arbeit mit Altbausubstanz müsse man mit Unvorhersehbarem eben rechnen - sonst könne man »gar nichts mehr bauen«. Laut Senatsbaudirektorin Regula Lüscher ist das Projekt zudem ohnehin »noch in den Kosten«.

Letzteres wiederum stößt bei der Opposition auf Unglauben. Schließlich kostet allein der Verbleib des Spielbetriebs im Ausweichquartier Schillertheater laut Braue...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -