21 500 Stimmen für Energiewende
(dpa). Der Berliner Energietisch hat es fast geschafft: Drei Wochen vor Fristende sind 21 500 Unterschriften für ein Volksbegehren zur Rekommunalisierung der Stromnetze zusammengekommen. Damit sei die geforderte Unterschriftenzahl zwar schon überschritten, es könne aber noch ungültige oder doppelte Stimmen geben, sagte Energietisch-Sprecher Stefan Taschner am Donnerstag. Um sicher zu gehen, wolle die Initiative daher bis Ende Juni weiter sammeln. Die 26 Organisationen des Energietisches wollen erreichen, dass Berlin sein Stromnetz in die eigene Hand nimmt und Stadtwerke gründet.
Das Volksbegehren darf offiziell eingereicht werden, wenn 20 000 gültige Unterschriften zusammengekommen sind. »Indem wir weit mehr einreichen, möchten wir ein Zeichen für die Energiewende in Berlin setzen«, sagte Taschner.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.