New York will die Cola verbannen

Bürgermeister Bloomberg möchte mit seinem Kampf gegen kalorienhaltige Getränke die Fettleibigkeit reduzieren

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg ist auf einem Feldzug für die Gesundheit. Nachdem bereits Zigaretten aus dem öffentlichen Leben verbannt wurden, sind nun Süßgetränke im Visier. Es soll sie künftig nur noch in kleinen Flaschen geben.

Ob Coca-Cola, Pepsi oder Sprite: Der Schluck aus der tiefen Pulle könnte in New York bald der Vergangenheit angehören. Bislang sind Einliterflaschen die gängigste Verpackungsart für Getränke in den Supermärkten der USA. Doch New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg hat diesen Flaschen den Kampf angesagt. Künftig sollen nur noch Behälter mit einem Fassungsvermögen von maximal 0,5 Litern erlaubt sein, wenn der Inhalt zu kalorienhaltig ist. Damit setzt Bloomberg seinen Kampf für gesünderen Lebenswandel fort.

Nach Zahlen des Gesundheitsministeriums leiden 58 Prozent der Erwachsenen und 40 Prozent der Kinder in New York an Übergewicht. Kalorienhaltige Getränke wie Cola, Limonade oder Eistee gelten als eine der Hauptursachen. Landesweit sind 36 Prozent der Menschen übergewichtig. Ihre gesundheitliche Versorgung kostet den Steuerzahler jährlich 120 Milliarden Euro. »Fettleibigkeit ist ein nationales Problem. Die Reaktion ist aber überall...


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