Hilfsfonds für Heimkinder beschlossen
Kabinett billigt Entschädigungszahlungen ab 1. Juli
Ehemalige DDR-Heimkinder werden künftig für erlittenes Unrecht in staatlichen Erziehungseinrichtungen aus einem Hilfsfonds entschädigt. 40 Millionen Euro stehen zur Verfügung.
Berlin (Agenturen/nd). Einen entsprechenden Beschluss billigte das Kabinett, wie die Bundesregierung am Mittwoch mitteilte. Der Fonds wird demnach zum 1. Juli eingerichtet und je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen.
Eine entsprechende Vereinbarung hatten Bund und Länder zuvor in einer Arbeitsgruppe erarbeitet und auch schon eine Satzung formuliert. Ein Bericht zur Heimerziehung in der DDR kam demnach zu dem Schluss, dass die Erlebnisse in den Heimen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Leben der Betroffenen geführt haben, die über den Heimaufenthalt hinaus zum Teil noch bis heute nachwirken. Auch litten viele Betroff...
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