Wachstum durch Lohnverzicht?
Opel und Gewerkschaften verhandeln über »Deutschland-Plan«
Das Bochumer Opel-Werk wird wohl erst 2016 geschlossen. Im Gegenzug sollen die Beschäftigten weiteren Lohnverzicht üben. Die SPD-Ministerpräsidenten sehen darin eine Chance.
Das Bochumer Opel-Werk bekommt eine Galgenfrist: Es wird nicht »wie allgemein erwartet Anfang 2015 geschlossen«, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Vorstände von Opel, Mutterkonzern General Motors (GM) und den Spitzen von IG Metall und Opel-Gesamtbetriebsrat. Doch nach Auslaufen der Produktion des »Zafira«, also 2016 oder 2017, wird das Werk wohl dicht gemacht.
Derzeit verhandeln Manager und Gewerkschafter darüber, dass »unter den gegenwärtigen ökonomischen Rahmenbedingungen und zukünftigen Marktaussichten keine weitere Produktallokation für Bochum nach Auslauf des jetzigen Zafira vorzusehen« ist, wie es in der Erklärung heißt. Im Klartext: Gesprochen wird über ein Auslaufen der Produktion in Bochum.
In den kommenden Wochen wollen Vertreter von Kapital und Arbeit eine umfassende Vereinbarung treffen. Teil des »Deutschland-Plans zur Stärkung von Opel« genannten Deals ist eine Beschäftigungsgarantie für al...
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