Bankenhilfe wird zum Flop
Spanien wegen steigender Zinsen auf dem Weg unter den Rettungsschirm
Die Abstufung der Kreditwürdigkeit Spaniens durch Moody's treibt die Zinsen für Staatsanleihen auf ein neues Allzeithoch. Der von den Europartnern in Aussicht gestellte Kredit hat kaum Wirkung gezeigt.
Für Spanien rückt ein Gang unter den Rettungsschirm auf die Tagesordnung. Nachdem die Ratingagentur Moody's am späten Mittwoch die Kreditwürdigkeit des Landes um drei Stufen von einer noch sicheren auf eine beinahe spekulative Anlage herbagestuft hat, sind die Zinsen für spanische Staatsanleihen auf gefährliche Rekordwerte gestiegen. Bei den richtungsweisenden zehnjährigen Papieren stieg die Rendite um mehr als zehn Basispunkte bis auf 6,858 Prozent. Bei Werten um sieben Prozent mussten Griechenland, Portugal und Irland unter den Rettungsschirm schlüpfen.
Am Wochenende wurden Spanien Kredite von bis zu 100 Milliarden Euro zur Bankenrettung aus den Euro-Rettungsfonds EFSF oder ESM zugesagt. Dadurch sollten die Zweifel an der Sicherheit des spanischen Finanzsystems zerstreut und für sinkende Zinsen gesorgt werden. Dieses Ziel wurde verfehlt. Der Risikoaufschlag für zehnjährige Anleihen stieg am Montag und auch am Dienstag an. Inzwis...
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