Fallada - was nun?

Lebensgroße Figur des Schriftstellers in seinem einstigen Wohnort Neuenhagen

  • Barbara Staacke
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Lebensgroß sitzt er vor dem neuen Rathausanbau von Neuenhagen bei Berlin - Hans Fallada, einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In der einen Hand hält er eine Zigarette, in der anderen seine Manuskriptrolle. Mit dem Roman »Kleiner Mann - was nun?« legte Rudolf Ditzen, so der bürgerliche Name des Künstlers, vor 80 Jahren den Grundstock für seinen literarischen Welterfolg. Das ahnte der hochbegabte Autor (1893-1947) da noch nicht, zumal seine schriftstellerischen Versuche bis dahin bei den Verlegern kaum Interesse fanden.

Der in Neuenhagen lebende Bildhauer Michael Klein, der auch den Schäfer auf dem Marktplatz der Gemeinde schuf, hatte zwei Jahre an der Fallada-Skulptur gearbeitet. Aus Anlass des 65. Todestages des Literaten wurde sie im Beisein des jüngeren Sohnes Achim Ditzen unlängst feierlich enthüllt. Rund 30 000 Euro ließ sich die Gemeinde das Kunstwerk kosten. Vereine legten noch 5000 Euro drauf...


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