Augenblicke an der Moskwa

Über Lichter und Highlights und das unmögliche Unterfangen, in vier Tagen die Metropole Russlands zu erkunden

  • Peter Kollewe
  • Lesedauer: ca. 5.5 Min.
Der Kreml im Panorama von der Patriarchenbrücke aus gesehen.
Der Kreml im Panorama von der Patriarchenbrücke aus gesehen.

Es wird dunkel über Moskau. Oder auch wieder nicht, denn auf einen Schlag erstrahlt das Zentrum der 13-Millionen-Metropole in den unterschiedlichsten Farben - grellweiß das GUM am Roten Platz, als hätte man vergessen, die Weihnachtsillumination abzumontieren, rot die Kreml-Mauer ... Ein verschwenderisches Farbenspiel, das aber auch beeindruckt, besonders die Gruppe von 22 Neugierigen, die drei, vier Stunden zuvor angekommen waren und deren Bus sich vom Flughafen Domodedowo durch die abendliche Rush-Hour mühsam den Weg ins Zentrum bahnte - teilweise Millimeterarbeit für Busfahrer Boris. Ein Albtraum für Zaghafte, nichts für Nervenschwache.

*

Insofern ist ein Spaziergang durch Moskau am späten Abend schon ein Erlebnis, ebenso die Hinweise, die Natalja Iwtschenkowa, unsere Reisebegleiterin, vermittelt: Gottvertrauen auf Zebrastreifen ist nicht immer angebracht, Unterführungen dagegen bieten Sicherheit. Doch Vorsicht, die Stufen hin...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.