Kein Konsenskandidat in Duisburg

Neuer OB erst nach Stichwahl / LINKE bei 2,5 Prozent

Auch vier Monate nach der Abwahl des seit des Loveparade-Unglücks umstrittenen Adolf Sauerland (CDU) hat Duisburg noch keinen neuen Oberbürgermeister. Doch zeichnet sich ab, dass der Neue ein Sozialdemokrat sein wird.

Nach der ersten Runde der OB-Wahlen in Duisburg bekundeten gestern Vertreter von Grünen und Linkspartei, in der anstehenden Stichwahl den SPD-Kandidaten Sören Link zu unterstützen, der vorgestern im ersten Wahlgang die 50-Prozent-Marke knapp verfehlt hatte. Am übernächsten Sonntag findet die Stichwahl zwischen den beiden Erstplatzierten statt, aus der Sozialdemokrat Sören Link aller Voraussicht nach als Sieger hervorgehen wird.

48,30 Prozent votierten für Link, 21,1 Prozent für den christdemokratischen Benno Lensdorf. Auf Platz drei lag der parteilose, gleichwohl mit Unterstützung von FDP und Piraten kandidierende Michael Rubinstein, der 11,6 Prozent der Wählenden überzeugte.

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